Es gibt jedoch nur wenige Menschen, die wissen,
dass ein Schamane, Heiler oder Zauberer keine „Lehrer“ aus der Welt der
Menschen hat. Ihre Lehrer sind Pflanzen. Die Leute suchen nach Wissen also im
Grunde genommen am falschen Ort. Schließlich sind die "Wächter des Wissens"
keine Menschen, sondern die Kräfte der Natur. Und der Zugang zu ihnen ist nur
durch unser Verständnis des Lernprozesses eingeschränkt. Schließlich liegt es
außerhalb der intellektuellen Sphäre und alle üblichen Methoden der
Datenwahrnehmung funktionieren hier überhaupt nicht. Natürlich ist es ratsam,
zu Beginn des Trainings einen „Mentor“ zu haben. Er wird aber nicht mal ein bisschen
der Arbeit für den Lehrling tun. Es wird gezeigt, welche Pflanze zum welchen
Zwecken genutzt wird und wie man es vorbereitet. Danach lässt er den „Lehrling“
dem Willen des Geistes der Pflanze und der Kraft. In der Kraft der Pflanze kann
jeder so tief gehen, wie er möchte.
Mit dieser Trainingsmethode tauchen so wertvolle
Titelschamanen und Heiler nicht auf. Diese Methode ist für diejenigen, die nach der
Freiheit suchen. Und einen Titel auf den Schultern zu tragen, ist eine
zusätzliche Belastung. Und der Mentor selbst wird sich niemals Lehrer
nennen, denn er weiß, dass er keiner ist.
Dies ist jedoch noch nicht das Ende des Trainings. Zu einer harmonischen Entwicklung gehört nicht nur die Korrektur der Energieflüsse, sondern auch die Festigung der erreichten erweiterten Wahrnehmung und des Bewusstseins der Welt bei der Rückkehr in den Alltag. Um dies zu tun, muss man in vertrauten Lebenssituationen einfach anders handeln, ANDERS ... Eigentlich heißt es nur: ungewöhnlich für sich selbst zu handeln und sich selbst nicht täuschen lassen. Dies ist nur möglich, wenn man alte Ideen und Komplexe loswird.
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